"Immer fließen die Daten über Ramstein"

Süddeutsche: Ohne den Stützpunkt in Rheinland-Pfalz wäre der Drohnenkrieg des US-Militärs nicht möglich. Der ehemalige Drohnenpilot Brandon Bryant wirft der Bundesregierung Naivität im Umgang mit den Amerikanern vor: Sein Land missbrauche das Vertrauen der Deutschen.

Brandon Bryant arbeitete gut fünf Jahre lang als Drohnenpilot für die US-Luftwaffe. Von Stützpunkten im Irak und in den amerikanischen Bundesstaaten New Mexico und Nevada aus flog der heute 28-Jährige Tausende Drohneneinsätze. Als sogenannter Sensor Operator bediente er die Bordkameras und markierte Ziele für die Raketen. Als er im April 2011 aus Gewissensgründen den Dienst quittierte, bekam er eine Art Zertifikat, die seiner Einheit bescheinigte, an 1262 gezielten Tötungen beteiligt gewesen zu sein.

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