Salaam, geehrte Geschwister,

interessante Audio-Dokumentation über die Berichterstattung und Geschichte der Springermedien über Palästinenser und Juden seit beginn des Konflikts. Dauer: ca. 55min. Die Dokumentation beginnt mit einer Vorstellung Axel Springers und der Verlagsphilosophie, über Antisemitismus und Rechtsextremismus hin zu dem Nahost-Konflikt.

Ausgerechnet Springer! Die deutsche Presse und die Juden

Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen und Unterstützung des Lebensrechtes des israelischen Volkes - das sind die Leitlinien, denen sich Journalisten von BILD und ?Welt? verpflichten müssen. So steht es in ihren Arbeitsverträgen. Denn BILD und ?Welt? gehören dem Springer-Verlag, dessen Gründer Axel Springer seine Medienmacht nutzte, um in Deutschland eine projüdische und proisraelische Grundhaltung durchzusetzen. Das war nach 1945 in der jungen Bundesrepublik nicht leicht, und es ist bis heute nicht wirklich gelungen. Zahlreiche Untersuchungen zu antisemitischen Grundhaltungen in Deutschland zeigen es. Und womöglich gibt es bald schon einen Testfall für die Unterstützung Israels in Deutschland, dann nämlich, wenn israelische Kampfjets iranische Atomanlagen angreifen. Wie die Springer-Presse das kommentieren wird, ist klar. Wer aber Argumente gegen einen Militärangriff anführt: Ist der automatisch ein Antisemit?

Hier gehts zur Dokumentation: Ausgerechnet Springer! Die deutsche Presse und die Juden

Quelle: © hr, 13.03.2012